Wie jede Saison davor fand auch diese ein Ende. Kurz davor passierte noch etwas ganz Besonderes für mich.
Nach Norwegen sah der Europacup-Kalender eine dreiwöchige Pause vor. Diese wurde zuerst mit etwas Regeneration und Konditionstraining, dann mit Schneetraining und Rennen gefüllt. Ich startete bei FIS Riesentorläufen in St. Sebastian, Maria Alm und Bad Hofgastein, letzteren konnte ich sogar gewinnen.
Mitte März düsten wir dann nach Andorra, wo das EC Finale anstand. Diese Reise entwickelte sich jedoch eher zu einem Sightseeing-Trip, da bis auf ein Abfahrtstraining alle Speed-Bewerbe abgesagt wurden. Das war schade, aber das ist halt part of the game.
Ohne wirklich daheim angekommen zu sein reisten wir gleich ins Montafon, wo die österreichischen Meisterschaften als Season Ender dienen sollten. Beim GS verspürte ich viel Freude in Herz und Kopf, aber Schmerz in Lunge und Oberschenkel. Rang 8 insgesamt und fünftbester Österreicher lassen sich auf jeden Fall sehen. Beim nächsttägigen Super-G wurde mir dann die Staatsmeistermedaille umgehängt. Das letzte Rennen dieser Saison war dann die Abfahrt, die als Sprint-Bewerb ausgetragen wurde. Dabei holte ich mir noch die Bronzene.
Insgesamt bin ich zufrieden mit meinen Leistungen dieser Saison und dem Progress, den ich machen konnte. Leider konnte ich wie schon letzte Saison nicht die ganze Saison dabei sein, was einen Aufstieg in die nächste Liga sehr erschwert. Trotzdem fällt es mir leicht, optimistisch zu bleiben.
Alles zu seiner Zeit, oder so.