Liebe Sportsfreundin,
lieber Sportsfreund,
während in Österreich ein Hochwasser die nächste Hitzewelle jagt, schafft es unsere Regierung nicht, die einfachsten und billigsten Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen. Stattdessen werden friedliche Aktivist:innen kriminalisiert und weiter an schlechten Ausreden festgehalten.
Uns Sportler:innen hören viele Menschen zu, die für Aktivist:innen und die Wissenschaft unerreichbar sind. Diese gesellschaftliche Stellung können wir nutzen, um den öffentlichen Zuspruch zu Klimaschutzmaßnahmen zu erhöhen und somit unseren Teil zur Lösung dieser Krise beitragen.
Deswegen gehen nun 30 Profisportler:innen aus verschiedensten Sportarten mutig voraus, indem sie diese Petition schon vor der Veröffentlichung unterschrieben haben. Jetzt kannst auch du dich anschließen.
Denn auf einem toten Planeten gibt es auch keinen Sport.
Petition
Wir Sportler:innen stellen uns hinter die Letzte Generation. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse zeigen eindeutig, dass die Klimakrise ohne eine rasche Senkung unserer Treibhausgasemissionen katastrophale und irreversible Auswirkungen annehmen wird. Deshalb unterstützen wir die Forderungen der Letzten Generation.
Damit folgen wir bereits bestehenden Solidaritätsbekenntnissen von Wissenschaftler:innen, Universitäten, Ärzt:innen, Kabarettist:innen und Vertreter:innen aus Architektur, Kunst und Kultur. Gemeinsam rufen wir die Bundesregierung dazu auf, die Warnungen der Wissenschaft ernst zu nehmen und sofortige Maßnahmen zu ergreifen.
Wir bedauern, dass bei den friedlichen Protesten der Letzten Generation Menschen in ihrem Alltag gestört werden. Leider sehen wir, dass alle anderen Protestformen der Klimabewegung der vergangenen 30 Jahre nicht den gewünschten Effekt, die Erhaltung unserer Lebensgrundlagen, erzielten. Die historische Evidenz, dass störender Protest wirkt, lässt uns sowohl Potential als auch Legitimität in diesen Protesten erkennen.
Von der österreichischen Bundesregierung wird eine schnelle Umsetzung wirkungsvoller Klimaschutzmaßnahmen auch deshalb verlangt, weil dies die effektivste und schnellste Möglichkeit ist, diesen Protesten ein Ende zu setzen.
Um unsere sportlichen Ziele zu erreichen, halten wir uns täglich an die Trainingspläne, die Sportwissenschaftler:innen erstellen, auch wenn sie nicht immer angenehm sind. Das Vertrauen in ihre Expertise und der Verzicht auf Ausreden bilden den Grundstein unseres Erfolges. Diese Konsequenz vermissen wir in der österreichischen Klimapolitik.
Mit diesem Statement wollen wir auch andere Sportler:innen, Sportbegeisterte und die Zivilgesellschaft ermutigen, sich auf die Seite der Aktivist:innen zu stellen, um ein Teil der Lösung zu werden.
Jetzt unterzeichnen
Unterzeichner:innen